Heutzutage werden Bauprojekte nie so abgewickelt wie es ursprünglich einmal geplant war. Es gibt viele geänderte bzw. zusätzliche Leistungen oder Bauablaufstörungen, die den ursprünglich geplanten Bauablauf verändern. Dieser gestörte Bauablauf führt regelmäßig zu Bauzeitverlängerungen sowie erheblichen Mehrkosten für ein Unternehmen.

Es gibt verschiedene Anspruchsgrundlagen und Vorgehensweisen, um diese Mehrkosten gegenüber dem Auftraggeber in Ansatz zu bringen. Immer wieder stellen auch Gerichtsurteile spezifische Anforderungen an die Darstellung und Nachweispflicht.

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Ziel der Arbeit ist es, eine komplette Mehrkostenermittlung bezogen auf eine eingetretenen Bauzeitverlängerung für eines unserer Bauvorhaben zu erstellen. Dabei kann es sich um ein Projekt im Bereich der Verkehrswege – also bei einem Straßentunnel oder einer Schifffahrtsschleuse – oder im Hochbau handeln. Es kann aber auch ein kommunales Projekt wie zum Beispiel eine Kläranlage sein.

Die Arbeit beginnt mit der Beurteilung des Soll-Ablaufes (Bau-Soll) und der Gegenüberstellung des Ist-Ablaufes. Im Anschluss wird geschaut, welche Anspruchsgrundlage zur Anwendung kommt und wie die Mehrkosten, gemäß der rechtlichen Vorgaben, ermittelt werden müssen.